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Wie die Überschrift schon sagt, versuchte unser geliebter Zafira sich am Samstag den 1.8.09 auf der Autobahn A1 in Österreich kurz vor der Abfahrt Steyrermühl (Fahrtrichtung Wien) um ca 9.20 das Leben zu nehmen!
Ich möchte euch, hoffentlich begeisterten Zafira-Fahrern schildern, wie unser Zafira bei seinem Versuchm sich das Leben zu nehmen, vorgegangen ist:
Nach eine gemächlichen Anfahrt zur Autobahn (ca. 25-30 min) tankte ich den Wagen an einer Tankstelle direkt neben der Auffahrt Regau voll.
Wir – der Zafira, meine Frau als Beifahrer und ich – schmissen uns elegant auf die A1. Ich gab nicht anders Gas als sonst, beschleunigte zügig auf eine angenehme Reisegeschwindigkeit von angezeigten ca. 140 – 145 Km/h und lies dem Ganzen seinen, bis dahin ruhigen Lauf.
Nach einer Strecke von geschätzten 10 km entschloss sich unser Zafira offensichtlich dazu, einmal ganz tief Luft zu holen.
Ein langgezogenes Geräusch, das sich wie ein leises pfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff anhörte, brachte mich sehr schnell und eigentlich kontrolliert dazu,
die Anzeigen im Fahrzeug zu kontrollieren! Ich bemerkte hierbei jedoch keinerlei Veränderungen.
Die Tatsache, dass der Wagen an Leistung verlor, und wir uns auf der Überholspur befanden, veranlasste mich sehr schnell dazu, die Warnblinkanlage einzuschalten und zügig auf den Pannenstreifen zu wechseln!
Unter Einhaltung aller Verkehrsregeln versteht sich!
Dort angekommen, stieg ich sofort auf die Kupplung und ging in den Leerlauf um eventuell noch von der Autobahn rollen zu können.
Einige hundert Meter nach dem auskuppeln, war es um unser geliebtes Fahrzeug wohl ganz und gar geschehen!
Er begann selbstständig und ohne mein zutun vollgas zu geben! Ja meine lieben Freunde der Blitzgezeichneten Fahrzeuge - tatsächlich Vollgas!
Nicht so ein bisschen Gas - nicht so 5 – 6000 Umdrehungen – NEIN, so richtig Vollgas als hätte man das Gaspedal bis an den Straßenbelag getreten.
Das dieselbetriebene Herz unseres Freundes brüllte vor sich hin, rauchte wie ein russischer Heizkessel der mit nassem Holz befeuert wurde und stank erbärmlich!
Um die Lebensgeister daran zu hindern, unseren Opel gänzlich zu verlassen, versuchte ich natürlich sofort den Motor abzustellen – wie man das halt so macht – Schlüssel rumdrehen…
Nix – keine Reaktion – der Motor brüllte weiter!
Glücklicherweise standen wir da schon am Pannenstreifen und nebelten die Autobahn vollständig ein.
Brüllende, rauchende und stinkende Motoren sind - schon gar nicht auf stark befahrenen Autobahnen – nicht so ganz mein Fall, wie man sich denken kann!
Den Motor abzustellen war schon mal sinnlos – er lief weiter. Den Schlüssel vollkommen abgezogen – er lief weiter.
Den 5. Gang rein, auf die Bremse, schnell von der Kupplung – nichts, er schluckte nur mal schwer durch und brüllte weiter.
Der Rauch, der aus allen möglichen Öffnungen des Zafira’s kam, nebelte alles derart ein, dass ich nicht einmal mehr das Lenkrad sehen konnte, hinter dem ich noch saß.
Die Autobahn wurde mal kurz zum Riesenparkplatz umfunktioniert, sprich es entwickelte sich ein Stau aufgrund der starken Sichtbehinderung durch den Rauch!
Nachdem wir dann das Fahrzeug entsprechend zügig verlassen haben, kurzfristig leicht verzweifelt vor dem Fahrzeug standen, bat ich meine Frau (sehr sehr eindringlich) doch lieber über die Leitplanke zu steigen und am Grünbereich neben der Autobahn Schutz zu suchen. (Liebe Gabi, entschuldige bitte mein lautes, leicht verzweifeltes Gebrüll) :anbet:
Zu diesem Zeitpunkt lief der Motor immer noch auf „Überdrüber-Megavollgas“!
Ich, bereits leicht zitternd, forderte meine geschockte Frau auf, doch lieber mal die Feuerwehr zu rufen.
(Kann ja nicht schaden, wenn’s so aussieht, als würde etwas gleich explodieren, brennen, oder sich anderweitig thermisch zu vernichten!)
Jetzt, schon etwas mehr am Zittern, versuchte ich es nochmals, den Motor des Blitzträgers zu stoppen – mehrere Abwürgversuche endeten immer wieder mit heftigem Geschlucke und Gehuste seitens des Motors, brachten jedoch NICHTS! Absolut nichts! Er lief und brüllte weiter!!!
Ein offensichtlich vollkommen sinnloser Geistesblitz durchzuckte dann noch mein Oberstübchen und schoss durch die Gehirnwindungen!
„Ich klemm die Batterie ab!“ war der Gedanke!
Ganz und gar nicht mehr besonnen, schnappte ich meinen Leatherman (praktisches Rucki-zucki-Hand-Klappwerzeugsdings), klappte dies auf eine Zange und riss mit einiger Verzweiflung den Anschluss der Batterie herunter!
Das Ergebnis kann sich jeder denken, der sich schon mal die Funktion einer Lichtmaschine gemacht hat!
Nichts! Gar nichts passiert!!!! Der Motor brüllte wie ein Löwe!
Ich schmiss die Nerven endgültig in den Graben und begab mich nochmals hinters Lenkrad!
Abwürgen die zwanzigste! Es klappte nicht – er schluckte nur blöd und lief weiter!
Wieder raus aus dem Auto – am sicheren Straßenrand fluchte ich dann vor mich hin….
Irgendwann – nach gefühlten Stunden wollte ich dann nochmals zum Fahrzeug und wurde dankenswerter Weise von einem sehr netten Menschen am Arm gepackt und gestoppt!
Der nette Mann (Fahrzeug mit BRD-Kennzeichen TS oder BGL ) riet mir eindringlichst, doch endlich aufzugeben und nicht mehr in die Nähe des Motors zu gehen.
„Lass es, es ist nur ein Auto – Wenn da was explodiert!“ hörte ich von ihm kurz bevor dann einige Schläuche des Kühlsystems platzten und eine dezente Rauchwolke aufstieg!
In diesem Moment sah ich den Wert des Autos in Rauch aufgehen!!!
Der brüllende, offensichtlich leicht lebensmüde Motor unseres Zafiras gab noch einige Sekunden seine Rauchwolken von sich, hustete noch kurz und verabschiedete sich dann mit einem kratzigen Würgen.
Die heranrasende Feuerwehr sah die letzen Wölkchen der verdampfenden Flüssigkeiten gerade noch, nutzte diese zur Orientierung und freute sich, wenigstens keinen Fahrzeugbrand löschen zu müssen.
Fast heulend und dem Elend ergeben, ließen wir dann die Aufnahme der Daten, die beruhigenden Worte, die Hilfeleistungen etc über uns ergehen.
Die freundlichen, schnellen und hilfsbereiten Jungs der Freiwilligen Feuerwehr Rutzenmoos (ich hoff’ es stimmt – ich konnte mich dann nicht mehr auf Details konzentrieren) schleppten dann unseren Totgeglaubten noch von der Autobahn. Die ebenfalls wirklich sehr schnellen und hilfsbereiten Herrn der Polizei sicherten die Stelle des Grauens sowie die Abschleppaktion mit Blaulicht ab und verständigten umgehend den Arbö – Abschleppdienst.
Nach einiger Zeit Wartepause wurden wir, samt Zafira abtransportiert und zum Arbö-Stützpunkt in Gmunden gebracht.
Meine Frau und ich besorgten einen „Leihwagen“ aus der Familie. Der Zafira wurde noch in die wirklich freundliche Opelwerkstatt gebracht.
Der Sonntag verging langsam…………
Montag morgen – so und so schon schwer, wieder in die Arbeitswoche zu starten – wurde dann genutzt, in der Werkstatt vorbeizuschauen und den Rat der Weisen
einzuholen.
Erste Vermutungen, die bereits am Samstag und Sonntag getätigt wurden, ließen uns Schlechtes erahnen. Motorschaden, wirtschaftlicher Totalschaden, etc. alles kam uns unter.
Wir beschrieben dem Chef selbst den Selbstmordversuch unseres Zafiras…………
Dieser, meinen Ausführungen lauschend, schüttelte den Kopf und vermerkte, so eine Show noch nie gesehen, bzw. davon gehört zu haben.
Er gab jedoch zu bedenken, dass der Motor, der in unserem Modell verbaut ist, eine wirklich starke Maschine sei, die wirklich viel aushalten würde.
Einen kompletten Motorschaden schloss er mal vorsichtig aus.
Der Montag verging langsam………………
Am Abend meldete sich der Opelfachmann mit den Worten: „Der Motor läuft noch, wir habens probiert! Es sieht so aus, als wären nur der Turbo und einige Schläuche defekt“
Ich traute meinen Ohren nicht………
Es stellte sich heraus, dass der Turbo offensichtlich einen Lagerschaden hatte oder bekam, dieser dazu führte, dass der Turbo (natürlich heiß) das Öl aus dem Motor saugte, es entweder selbst entzündete oder es direkt mit Volldampf dem Motor zuführte und dieser dadurch hochdrehte ende nie! Alles (brennende) Öl, das nicht im Motor landete, blis der Turbo durch den Auspuff raus. (Darum auch der verbrannte Fleck auf der Autobahn).
Fazit des Ganzen:
Unser Zafira überlebte! Er wurde repariert, bekam wieder schwarzes Blut und Kühlflüssigkeit verpasst, gönnte sich einen neuen Turbo und fährt wieder!
Allerdings nicht mehr von mir oder meiner Frau!
Da wir viel und oft auf den Strassen unterwegs sind und uns eine solche Show oder auch Folgereparaturen nicht gönnen möchten, haben wir uns dazu entschlossen,
ein Sparbuch zu plündern und uns einen (Vorführwagen) neuen Zafira B 2/2009 zu kaufen. (Er kommt nächste Woche)
Den alten halten wir in Ehren, lassen ihn jedoch in Frieden gehen und hoffen darauf, dass er sich ein neues Herrchen sucht und gut und gesund weiterläuft und läuft und….
Eventuelle Erfahrungen mit dem „neuen“ werden wir natürlich melden.
PS:
Danke an alle Helfer auf und neben der Autobahn! Hut ab!
... Der Neue kommt in den nächsten Tagen
lg Pewe samt Frau
Ich möchte euch, hoffentlich begeisterten Zafira-Fahrern schildern, wie unser Zafira bei seinem Versuchm sich das Leben zu nehmen, vorgegangen ist:
Nach eine gemächlichen Anfahrt zur Autobahn (ca. 25-30 min) tankte ich den Wagen an einer Tankstelle direkt neben der Auffahrt Regau voll.
Wir – der Zafira, meine Frau als Beifahrer und ich – schmissen uns elegant auf die A1. Ich gab nicht anders Gas als sonst, beschleunigte zügig auf eine angenehme Reisegeschwindigkeit von angezeigten ca. 140 – 145 Km/h und lies dem Ganzen seinen, bis dahin ruhigen Lauf.
Nach einer Strecke von geschätzten 10 km entschloss sich unser Zafira offensichtlich dazu, einmal ganz tief Luft zu holen.
Ein langgezogenes Geräusch, das sich wie ein leises pfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff anhörte, brachte mich sehr schnell und eigentlich kontrolliert dazu,
die Anzeigen im Fahrzeug zu kontrollieren! Ich bemerkte hierbei jedoch keinerlei Veränderungen.
Die Tatsache, dass der Wagen an Leistung verlor, und wir uns auf der Überholspur befanden, veranlasste mich sehr schnell dazu, die Warnblinkanlage einzuschalten und zügig auf den Pannenstreifen zu wechseln!
Unter Einhaltung aller Verkehrsregeln versteht sich!
Dort angekommen, stieg ich sofort auf die Kupplung und ging in den Leerlauf um eventuell noch von der Autobahn rollen zu können.
Einige hundert Meter nach dem auskuppeln, war es um unser geliebtes Fahrzeug wohl ganz und gar geschehen!
Er begann selbstständig und ohne mein zutun vollgas zu geben! Ja meine lieben Freunde der Blitzgezeichneten Fahrzeuge - tatsächlich Vollgas!
Nicht so ein bisschen Gas - nicht so 5 – 6000 Umdrehungen – NEIN, so richtig Vollgas als hätte man das Gaspedal bis an den Straßenbelag getreten.
Das dieselbetriebene Herz unseres Freundes brüllte vor sich hin, rauchte wie ein russischer Heizkessel der mit nassem Holz befeuert wurde und stank erbärmlich!
Um die Lebensgeister daran zu hindern, unseren Opel gänzlich zu verlassen, versuchte ich natürlich sofort den Motor abzustellen – wie man das halt so macht – Schlüssel rumdrehen…
Nix – keine Reaktion – der Motor brüllte weiter!
Glücklicherweise standen wir da schon am Pannenstreifen und nebelten die Autobahn vollständig ein.
Brüllende, rauchende und stinkende Motoren sind - schon gar nicht auf stark befahrenen Autobahnen – nicht so ganz mein Fall, wie man sich denken kann!
Den Motor abzustellen war schon mal sinnlos – er lief weiter. Den Schlüssel vollkommen abgezogen – er lief weiter.
Den 5. Gang rein, auf die Bremse, schnell von der Kupplung – nichts, er schluckte nur mal schwer durch und brüllte weiter.
Der Rauch, der aus allen möglichen Öffnungen des Zafira’s kam, nebelte alles derart ein, dass ich nicht einmal mehr das Lenkrad sehen konnte, hinter dem ich noch saß.
Die Autobahn wurde mal kurz zum Riesenparkplatz umfunktioniert, sprich es entwickelte sich ein Stau aufgrund der starken Sichtbehinderung durch den Rauch!
Nachdem wir dann das Fahrzeug entsprechend zügig verlassen haben, kurzfristig leicht verzweifelt vor dem Fahrzeug standen, bat ich meine Frau (sehr sehr eindringlich) doch lieber über die Leitplanke zu steigen und am Grünbereich neben der Autobahn Schutz zu suchen. (Liebe Gabi, entschuldige bitte mein lautes, leicht verzweifeltes Gebrüll) :anbet:
Zu diesem Zeitpunkt lief der Motor immer noch auf „Überdrüber-Megavollgas“!
Ich, bereits leicht zitternd, forderte meine geschockte Frau auf, doch lieber mal die Feuerwehr zu rufen.
(Kann ja nicht schaden, wenn’s so aussieht, als würde etwas gleich explodieren, brennen, oder sich anderweitig thermisch zu vernichten!)
Jetzt, schon etwas mehr am Zittern, versuchte ich es nochmals, den Motor des Blitzträgers zu stoppen – mehrere Abwürgversuche endeten immer wieder mit heftigem Geschlucke und Gehuste seitens des Motors, brachten jedoch NICHTS! Absolut nichts! Er lief und brüllte weiter!!!
Ein offensichtlich vollkommen sinnloser Geistesblitz durchzuckte dann noch mein Oberstübchen und schoss durch die Gehirnwindungen!
„Ich klemm die Batterie ab!“ war der Gedanke!
Ganz und gar nicht mehr besonnen, schnappte ich meinen Leatherman (praktisches Rucki-zucki-Hand-Klappwerzeugsdings), klappte dies auf eine Zange und riss mit einiger Verzweiflung den Anschluss der Batterie herunter!
Das Ergebnis kann sich jeder denken, der sich schon mal die Funktion einer Lichtmaschine gemacht hat!
Nichts! Gar nichts passiert!!!! Der Motor brüllte wie ein Löwe!
Ich schmiss die Nerven endgültig in den Graben und begab mich nochmals hinters Lenkrad!
Abwürgen die zwanzigste! Es klappte nicht – er schluckte nur blöd und lief weiter!
Wieder raus aus dem Auto – am sicheren Straßenrand fluchte ich dann vor mich hin….
Irgendwann – nach gefühlten Stunden wollte ich dann nochmals zum Fahrzeug und wurde dankenswerter Weise von einem sehr netten Menschen am Arm gepackt und gestoppt!
Der nette Mann (Fahrzeug mit BRD-Kennzeichen TS oder BGL ) riet mir eindringlichst, doch endlich aufzugeben und nicht mehr in die Nähe des Motors zu gehen.
„Lass es, es ist nur ein Auto – Wenn da was explodiert!“ hörte ich von ihm kurz bevor dann einige Schläuche des Kühlsystems platzten und eine dezente Rauchwolke aufstieg!
In diesem Moment sah ich den Wert des Autos in Rauch aufgehen!!!
Der brüllende, offensichtlich leicht lebensmüde Motor unseres Zafiras gab noch einige Sekunden seine Rauchwolken von sich, hustete noch kurz und verabschiedete sich dann mit einem kratzigen Würgen.
Die heranrasende Feuerwehr sah die letzen Wölkchen der verdampfenden Flüssigkeiten gerade noch, nutzte diese zur Orientierung und freute sich, wenigstens keinen Fahrzeugbrand löschen zu müssen.
Fast heulend und dem Elend ergeben, ließen wir dann die Aufnahme der Daten, die beruhigenden Worte, die Hilfeleistungen etc über uns ergehen.
Die freundlichen, schnellen und hilfsbereiten Jungs der Freiwilligen Feuerwehr Rutzenmoos (ich hoff’ es stimmt – ich konnte mich dann nicht mehr auf Details konzentrieren) schleppten dann unseren Totgeglaubten noch von der Autobahn. Die ebenfalls wirklich sehr schnellen und hilfsbereiten Herrn der Polizei sicherten die Stelle des Grauens sowie die Abschleppaktion mit Blaulicht ab und verständigten umgehend den Arbö – Abschleppdienst.
Nach einiger Zeit Wartepause wurden wir, samt Zafira abtransportiert und zum Arbö-Stützpunkt in Gmunden gebracht.
Meine Frau und ich besorgten einen „Leihwagen“ aus der Familie. Der Zafira wurde noch in die wirklich freundliche Opelwerkstatt gebracht.
Der Sonntag verging langsam…………
Montag morgen – so und so schon schwer, wieder in die Arbeitswoche zu starten – wurde dann genutzt, in der Werkstatt vorbeizuschauen und den Rat der Weisen
einzuholen.
Erste Vermutungen, die bereits am Samstag und Sonntag getätigt wurden, ließen uns Schlechtes erahnen. Motorschaden, wirtschaftlicher Totalschaden, etc. alles kam uns unter.
Wir beschrieben dem Chef selbst den Selbstmordversuch unseres Zafiras…………
Dieser, meinen Ausführungen lauschend, schüttelte den Kopf und vermerkte, so eine Show noch nie gesehen, bzw. davon gehört zu haben.
Er gab jedoch zu bedenken, dass der Motor, der in unserem Modell verbaut ist, eine wirklich starke Maschine sei, die wirklich viel aushalten würde.
Einen kompletten Motorschaden schloss er mal vorsichtig aus.
Der Montag verging langsam………………
Am Abend meldete sich der Opelfachmann mit den Worten: „Der Motor läuft noch, wir habens probiert! Es sieht so aus, als wären nur der Turbo und einige Schläuche defekt“
Ich traute meinen Ohren nicht………
Es stellte sich heraus, dass der Turbo offensichtlich einen Lagerschaden hatte oder bekam, dieser dazu führte, dass der Turbo (natürlich heiß) das Öl aus dem Motor saugte, es entweder selbst entzündete oder es direkt mit Volldampf dem Motor zuführte und dieser dadurch hochdrehte ende nie! Alles (brennende) Öl, das nicht im Motor landete, blis der Turbo durch den Auspuff raus. (Darum auch der verbrannte Fleck auf der Autobahn).
Fazit des Ganzen:
Unser Zafira überlebte! Er wurde repariert, bekam wieder schwarzes Blut und Kühlflüssigkeit verpasst, gönnte sich einen neuen Turbo und fährt wieder!
Allerdings nicht mehr von mir oder meiner Frau!
Da wir viel und oft auf den Strassen unterwegs sind und uns eine solche Show oder auch Folgereparaturen nicht gönnen möchten, haben wir uns dazu entschlossen,
ein Sparbuch zu plündern und uns einen (Vorführwagen) neuen Zafira B 2/2009 zu kaufen. (Er kommt nächste Woche)
Den alten halten wir in Ehren, lassen ihn jedoch in Frieden gehen und hoffen darauf, dass er sich ein neues Herrchen sucht und gut und gesund weiterläuft und läuft und….
Eventuelle Erfahrungen mit dem „neuen“ werden wir natürlich melden.
PS:
Danke an alle Helfer auf und neben der Autobahn! Hut ab!
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lg Pewe samt Frau
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