Das ist dann aber eher eine Milchmädchenrechnung.
Oder willst Du in der Tat auf ein Auto verzichten?
Nein, ein eigenes Auto bedeutet Freiheit und der Autokauf ist auch was Irrationales. Z.B. braucht niemand Alufelgen, wenn gleich schwere Stahlfelgen zur Verfügung stehen. Siehe ungefederte Masse.
Das gleiche gilt übrigens auch für Wohneigentum. Da bindet man sich an eine Bank, um sich vom Vermieter loszusagen. Dafür kannst Du dann in "Deinen eigenen Vier Wänden" (tm) machen, was Du willst und die Statik zulässt.
Aber zurück zum Auto:
Wenn Du alle Kosten zusammenrechnest, von den Zinsen die Du entweder für die Finanzierung aufbringen musst oder alternativ für das investierte Geld z.B. am Kapitalmarkt nicht erlöst und den Wertverlust, den das Auto jedes Jahr wiederfährt, über die laufenden Kosten für Versicherung, Steuern, (für unsere Freunde aus Österreich auch noch Maut), Kraftstoff, Inspektionen, Reifensätze, etc. bis hin zu "Sonderkosten" wie Reparaturen, Tuning, Parkgebühren, Strafzettel, etc. sollte es billiger sein, sich bei Bedarf ein Auto zu leihen, oder eben Taxi zu fahren. Mal vorausgesetzt, Du wohnst nicht am Rande der Scheibe und kannst die regelmäßigen Fahrten zur Arbeit auch ohne Auto, z.B. mit ÖPNV oder (motorisiertem) Zweirad erledigen und hast eine gute Infrastruktur in der Nähe, so dass Du nicht für die berühmte Tüte Milch noch mal mehrere Kilometer fahren musst.
Das alles gilt für mich, wobei gut beim ÖPNV relativ ist und ich die Wahl habe, eine Stunde Bus und Strapazenbahn zu fahren und im Zweifelsfall auf dem Rückweg ohne Bus eine halbe Stunde zusätzlich auf den nächsten zu warten oder über 3km nach Hause laufen zu dürfen, wenn er mal wieder zu früh abgefahren ist, oder die Bahn Verspätung hat.
Mit dem Auto brauche ich, freie Straßen vorausgesetzt, weniger als 25 Minuten. Alleine der Sprit kostet mich aber für die Strecke schon 5 Euro hin und zurück.
Ich zahle den Heiermann also jeden Tag für den Luxus, Feierabend machen zu können wann ich will und nicht nur alle halbe Stunde, wenn der Anschlussbus (hoffentlich) fährt und mich trockenen Fusses nach Hause bringt, sondern auch für eine Stunde Zeitersparnis oder die Möglichkeit, den Rückweg gleich zum Einkaufen nutzen zu können.
Aber zurück zum Thema: Ich hab mich gerade mal schlauer gelesen und ich glaube, auch LPG kommt für mich nicht in Frage.
Bei den aktuellen Preisen und meiner Fahrleistung von nur 15.000km würde ich weniger als 500 Euro pro Jahr für Kraftstoff sparen. Basierend zum Einen auf dem
Vergleich des ADAC von einem LPG-Astra Sportstourer mit gleichem Motor in Konkurrenz zur LPG-Variante und zum Anderen dem
http://www.amortisationsrechner.de/. Mal abgesehen davon, dass noch nicht klar ist, das mein
FOH mir eine Umrüstung anbieten kann, bei der die Garantie erhalten bleibt.
Wer übrigens in dem Zusammenhang etwas über "wie rechne ich mir etwas schön" lernen will, dem sei der
http://www.lpg-marketing.de/6-0-Rechner.html empfohlen.
Edith wollte einen link ergänzen.