- Registriert
- 20.08.2005
- Beiträge
- 12.419
- "Danke"
- 4.538
Wie der ein oder andere es evtl. mitbekommen hat,
habe ich bei unserem Zafira eine Komplett-Anlage ab KAT verbaut.
Da ich dabei auf das ein oder andere Problem gestoßen bin, hab ich mir mal die Mühe gemacht, und ein paar Materialien zusammen gesucht, die man präventiv parat liegen haben sollte.
Problem 1:
Da unser Zafi schon knapp vier Jahre auf dem Buckel hat, sah die Anlage nicht mehr so gut aus
Gerade die Schrauben waren arg in mitleidenschaft gezogen worden.
Eine Problemstelle war die Verbindung zw. KAT und Mittelschalldämpfer (MSD ).
Bei uns - wie auch bei den meisten anderen Zafi's - kommt dort werksseitig eine Steckverbindung zum Einsatz, sprich das Rohr des MSD 's wird über das des KAT's geschoben => und mittels Rohrschelle befestigt / fixiert.
Hierzu die Schelle lösen => und dann die Verbindung ordentlich mit Kriechöl einlassen.
Da wir dafür keine Zeit hatten -> haben wir den MSD "mit roher Gewalt" per Fäustling vom KAT-Rohr gezwungen
Problem 2:
Zwischem dem MSD und dem Endtopf (ESD) kommt - bis auf ein paar Ausnahmen - eine Flanschverbindung zum Einsatz.
Bei uns waren die Gewindegänge derart verrostet, das beim herausdrehen der Stehbolzen das Gewinde von der Schraube gebröselt ist ->
und somit eine spätere Verwendung leider nicht mehr möglich war!
Bei unserer Anlage waren jedoch keine neuen Schrauben dabei :schimpf:
Wer jetzt denkt -> "Kein Akt, nehm ich halt eine einfache M6-Schraube" => der hat sehr schnell ein Problem!
Erstens ist das ein Stehbolzen mit 6,8mm Durchmesser (= M8) auf dem ein Gewinde mit 4,77mm im Durchmesser geschnitten ist,
zweitens ist es kein metrisches Gewinde (Steigung = 1mm) , sonder hier kommt ein MF6, sprich ein Feingewinde zum Einsatz (meines Wissens nach mit 0,5mm Steigung).
Eine "handelsübliche" Schraube passt also NICHT in die vorgesehene Bohrung!
In unserem Fall haben wir durch folgende "Notlösung" den ESD montiert bekommen:
Das Gegenstück, sprich das Teil wo die Schraube reingedreht wird, die eigentliche "Mutter", haben wir mit einem 8'er Bohrer durchbohrt ->
eine - in der Länge - dem Original entsprechende Edelstahlschraube genommen,
und diese von hinten mit einer normalen Mutter verschraubt, welche dann selbst durch eine zweite Mutter gekontert wurde!
Die "alten Spannfedern" haben wir wiederverwenden können,
die waren noch 1A in Schuß!
Allgemeines:
Hier will ich mal ALLE mir bekannten Teile auflisten, welche man eventuell benötigen KÖNNTE:
OPC = Stehbolzen M8 x 35mm (3 Stück) | Katalognummer: 8 55 968 | Teilenummer: 90424344 | Preis: ?
Diesel = Mutter M8 (3 Stück) | Katalognummer: 20 66 102 | Teilenummer: 11102751 | Preis: ca. 0,50 Euro
Kegelfeder (2 Stück) | Katalognummer: 8 54 884 | Teilenummer: 90264204 | Preis: ca. 3,50 Euro
Dichtring | Katalognummer: 8 54 970 | Teilenummer: 90424504 | Preis: ca. 15,50 Euro
Dämpfungsgummi ESD (3 Stück) | Katalognummer: 8 52 726| Teilenummer: 90466668 | Preis: ca. 4,00 Euro
Wer also plant, seine Abgasanlage zu wechseln, der sollte sich VORAB mit ein paar Sachen eindecken
Wer sich eine Edelstahl-Anlage gegönnt hat, der sollte die Schweißnähte kontrollieren!
Edelstahl an sich rostet ja nicht - sofern die Patina nicht verletzt ist.
Die Schweißnähte sind jedoch - falls sie nicht behandelt wurden - stark rostempfindlich!
Bei unserer Anlage waren die Nähte sauber behandelt.
Wenn ich mir so manch andere "Billighersteller" anschaue -> dann könnte ich heulen.
Dort sind die Schweißnähte oftmals komplett unbehandelt!!!
habe ich bei unserem Zafira eine Komplett-Anlage ab KAT verbaut.
Da ich dabei auf das ein oder andere Problem gestoßen bin, hab ich mir mal die Mühe gemacht, und ein paar Materialien zusammen gesucht, die man präventiv parat liegen haben sollte.
Problem 1:
Da unser Zafi schon knapp vier Jahre auf dem Buckel hat, sah die Anlage nicht mehr so gut aus
Gerade die Schrauben waren arg in mitleidenschaft gezogen worden.
Eine Problemstelle war die Verbindung zw. KAT und Mittelschalldämpfer (MSD ).
Bei uns - wie auch bei den meisten anderen Zafi's - kommt dort werksseitig eine Steckverbindung zum Einsatz, sprich das Rohr des MSD 's wird über das des KAT's geschoben => und mittels Rohrschelle befestigt / fixiert.
WICHTIG:
Die originale Schelle kann eigentlich NICHT wieder verwendet werden => da diese per Schweißnaht mit dem MSD verbunden ist!
Wenn dem neuem Pott also keine Schelle beiliegt, so muss vorab für Ersatz gesorgt werden!
Bei allen Benzinern (außer OPC) beträgt der Rohrdurchmesser an dieser Stelle ~50mm (OPC und Diesel ~55mm)
Zu den Dieselmodelen kann ich leider nichts sagen -> evtl. hat hier jemand ein paar Info's für uns!
Um die Steckverbindung (KAT <-> MSD ) zu lösen, wurde mir eine "mehrtägige" Vorbehandlung der selbigen mit Rostlöser empfohlen!Hierzu die Schelle lösen => und dann die Verbindung ordentlich mit Kriechöl einlassen.
Da wir dafür keine Zeit hatten -> haben wir den MSD "mit roher Gewalt" per Fäustling vom KAT-Rohr gezwungen
Problem 2:
Zwischem dem MSD und dem Endtopf (ESD) kommt - bis auf ein paar Ausnahmen - eine Flanschverbindung zum Einsatz.
Bei uns waren die Gewindegänge derart verrostet, das beim herausdrehen der Stehbolzen das Gewinde von der Schraube gebröselt ist ->
und somit eine spätere Verwendung leider nicht mehr möglich war!
Bei unserer Anlage waren jedoch keine neuen Schrauben dabei :schimpf:
Wer jetzt denkt -> "Kein Akt, nehm ich halt eine einfache M6-Schraube" => der hat sehr schnell ein Problem!
Erstens ist das ein Stehbolzen mit 6,8mm Durchmesser (= M8) auf dem ein Gewinde mit 4,77mm im Durchmesser geschnitten ist,
zweitens ist es kein metrisches Gewinde (Steigung = 1mm) , sonder hier kommt ein MF6, sprich ein Feingewinde zum Einsatz (meines Wissens nach mit 0,5mm Steigung).
Eine "handelsübliche" Schraube passt also NICHT in die vorgesehene Bohrung!
WICHTIG:
Sofern der Auspuff schon einen Winter erlebt hat, sollten hier auf jeden Fal 2 neue Schrauben zum Einsatz kommen!
Diese bekommt man beim FOH => Katalognummer 8 54 986 (Schraube M8 x 62mm), Preis ca, 1,20 €
Wir hatten das Problem, das wir den Einbau am Freitag Abend vorgenommen hatten -> zu dieser Zeit also kein FOH mehr geöffnet hat!In unserem Fall haben wir durch folgende "Notlösung" den ESD montiert bekommen:
Das Gegenstück, sprich das Teil wo die Schraube reingedreht wird, die eigentliche "Mutter", haben wir mit einem 8'er Bohrer durchbohrt ->
eine - in der Länge - dem Original entsprechende Edelstahlschraube genommen,
und diese von hinten mit einer normalen Mutter verschraubt, welche dann selbst durch eine zweite Mutter gekontert wurde!
Die "alten Spannfedern" haben wir wiederverwenden können,
die waren noch 1A in Schuß!
Allgemeines:
Hier will ich mal ALLE mir bekannten Teile auflisten, welche man eventuell benötigen KÖNNTE:
Verbindung KAT <-> MSD FALLS Flanschverbindung; bei Steckverbindung hinfällig:
Benziner = Stehbolzen M8 x 25mm (3 Stück) | Katalognummer: 58 50 744 | Teilenummer: 11098631 | Preis: ca. 1,- EuroOPC = Stehbolzen M8 x 35mm (3 Stück) | Katalognummer: 8 55 968 | Teilenummer: 90424344 | Preis: ?
Diesel = Mutter M8 (3 Stück) | Katalognummer: 20 66 102 | Teilenummer: 11102751 | Preis: ca. 0,50 Euro
Verbindung MSD <-> ESD (alle Modelle):
Skt.Schraube M8 x 62mm (2 Stück) | Katalognummer: 8 54 986 | Teilenummer: 90280056 | Preis: ca. 1,20 EuroKegelfeder (2 Stück) | Katalognummer: 8 54 884 | Teilenummer: 90264204 | Preis: ca. 3,50 Euro
Dichtring | Katalognummer: 8 54 970 | Teilenummer: 90424504 | Preis: ca. 15,50 Euro
Allgemein:
Dämpfungsgummi MSD (4 Stück) | Katalognummer: 8 52 726| Teilenummer: 90466668 | Preis: ca. 4,00 EuroDämpfungsgummi ESD (3 Stück) | Katalognummer: 8 52 726| Teilenummer: 90466668 | Preis: ca. 4,00 Euro
Wer sich eine Edelstahl-Anlage gegönnt hat, der sollte die Schweißnähte kontrollieren!
Edelstahl an sich rostet ja nicht - sofern die Patina nicht verletzt ist.
Die Schweißnähte sind jedoch - falls sie nicht behandelt wurden - stark rostempfindlich!
Bei unserer Anlage waren die Nähte sauber behandelt.
Wenn ich mir so manch andere "Billighersteller" anschaue -> dann könnte ich heulen.
Dort sind die Schweißnähte oftmals komplett unbehandelt!!!
Zuletzt bearbeitet: