- Registriert
- 27.07.2015
- Beiträge
- 99
- "Danke"
- 24
- Zafira Modell
- A
- Motor (A)
- X18XE1
- Getriebe
- 5 Gang
Anhand eines Steuergerätes für einen X18XE1 von mir, das ich als "funktionierte bei Ausbau" bei E.... erworben habe, kann ich mal zeigen wie man im Steuergerät einen Fehler findet und behebt
Aus dem Steuergerät habe ich direkt nach dem Einbau einen Fehlercode P0505 ausgelesen den ich gelöscht habe aber leider immer wieder auftrat, das hatte ich mit dem alten Steuergerät nicht,
also sollte meine Drosselklappe noch OK sein und der Fehler liegt im Steuergerät.
Benötigt wird ein Multimeter mit Prüfspitzen und ein stück Schrumpfschlauch der auf eine der Prüfspitzen passt, ein Lötkolben oder Lötstation mit sehr spitzer Lötspitze so ca 50W. Eine Pinzette wäre
nicht schlecht, eine Standlupe, eine Nadel oder etwas ähnliches.
Um gebrochene Alubondingdrähte zu löten kann man leider kein normales Lötzinn oder Elektroniklot benutzen, hier funktioniert nur ein spezielles ALU-Lot und ein spezielles Flussmittel. Benutzt habe ich da
Rexin240 Alulot und Rexin350 Flussmittel.
Geöffnet habe ich das Steuergerät mit einem Dremel und einem Minifräseinsatz, einfach entlang der Fuge den Kleber rausfräsen bis zum Boden. Danach den Deckel raushebeln und das geöffnete
Steuergerät liegt vor mir:
Dann schauen wir mal die Alubondings auf der Platine genauer an:
Hmmm, wem fällts auf?
Richtig, schwarzer Fleck am Knie des letzten Bondings auf der Platine.
Genau hier :
Ob das die Ursache ist? Hier kommt nun das Multimeter zum Einsatz, eine Prüfspitze
setzen wir mit dem stück Schrumpfschlauch aussenrum auf einen Pin im M Bereich auf der
Oberseite des Steuergeräts (Durch den Schrumpfschlauch sollte das dort steckenbleiben):
Nun das Multimeter auf Durchgangstest stellen und mit der anderen Prüfspitze den Bondingdraht
antippen, piepst es hat man den Pin erwischt....also hab ich hier einen Pin von der Drosselklappe
erwischt....passend zum Fehlercode.
Hier ist der Plan... https://mega.nz/#!DsFWkZgS
Dann bereite ich mal das Bonding und das Pad zum löten vor,
das Schutzgelee zur seite kratzen und die Stelle reinigen.
sollte dann so aussehen (Bondingdraht ist tatsächlich an der stelle gebrochen)
Nun kommen die Feinheiten, man muss erst die Oxydschicht vom Alu entfernen. Dazu habe ich ein kleines Messer benutzt und
ein bischen am Aludraht geschabt, nun kommt das Flussmittel auf den Draht und unten auf den Drahtrest und das Pad.
Lötkolben anwerfen, warten bis der heiss ist und ein bischen Alulot auf die Lötspitze (Achja, so 300° brauchen wir).
Den Draht mit dem Lot von der Lötspitze benetzen und auch das Pad mit dem Lot versorgen, den Draht mit einer Pinzette auf das Pad ziehen und mit dem
Lötkolben Draht auf das Pad löten.
Sieht dann so aus:
Lötstelle mit Isopropyl oder anderen Alkohol und einem Wattestäbchen abtupfen
und fertig....
Nicht schön aber hält.....Deckel auf das Steuergerät (kann man verkleben indem man Kleber in die Fuge spritzt in der der Deckel sitzt)
und an den Motor zum testen....Probefahrt und Tata....Fehler ist weg und der Motor läuft wieder.
Aus dem Steuergerät habe ich direkt nach dem Einbau einen Fehlercode P0505 ausgelesen den ich gelöscht habe aber leider immer wieder auftrat, das hatte ich mit dem alten Steuergerät nicht,
also sollte meine Drosselklappe noch OK sein und der Fehler liegt im Steuergerät.
Benötigt wird ein Multimeter mit Prüfspitzen und ein stück Schrumpfschlauch der auf eine der Prüfspitzen passt, ein Lötkolben oder Lötstation mit sehr spitzer Lötspitze so ca 50W. Eine Pinzette wäre
nicht schlecht, eine Standlupe, eine Nadel oder etwas ähnliches.
Um gebrochene Alubondingdrähte zu löten kann man leider kein normales Lötzinn oder Elektroniklot benutzen, hier funktioniert nur ein spezielles ALU-Lot und ein spezielles Flussmittel. Benutzt habe ich da
Rexin240 Alulot und Rexin350 Flussmittel.
Geöffnet habe ich das Steuergerät mit einem Dremel und einem Minifräseinsatz, einfach entlang der Fuge den Kleber rausfräsen bis zum Boden. Danach den Deckel raushebeln und das geöffnete
Steuergerät liegt vor mir:
Dann schauen wir mal die Alubondings auf der Platine genauer an:
Hmmm, wem fällts auf?
Richtig, schwarzer Fleck am Knie des letzten Bondings auf der Platine.
Genau hier :
Ob das die Ursache ist? Hier kommt nun das Multimeter zum Einsatz, eine Prüfspitze
setzen wir mit dem stück Schrumpfschlauch aussenrum auf einen Pin im M Bereich auf der
Oberseite des Steuergeräts (Durch den Schrumpfschlauch sollte das dort steckenbleiben):
Nun das Multimeter auf Durchgangstest stellen und mit der anderen Prüfspitze den Bondingdraht
antippen, piepst es hat man den Pin erwischt....also hab ich hier einen Pin von der Drosselklappe
erwischt....passend zum Fehlercode.
Hier ist der Plan... https://mega.nz/#!DsFWkZgS
Dann bereite ich mal das Bonding und das Pad zum löten vor,
das Schutzgelee zur seite kratzen und die Stelle reinigen.
sollte dann so aussehen (Bondingdraht ist tatsächlich an der stelle gebrochen)
Nun kommen die Feinheiten, man muss erst die Oxydschicht vom Alu entfernen. Dazu habe ich ein kleines Messer benutzt und
ein bischen am Aludraht geschabt, nun kommt das Flussmittel auf den Draht und unten auf den Drahtrest und das Pad.
Lötkolben anwerfen, warten bis der heiss ist und ein bischen Alulot auf die Lötspitze (Achja, so 300° brauchen wir).
Den Draht mit dem Lot von der Lötspitze benetzen und auch das Pad mit dem Lot versorgen, den Draht mit einer Pinzette auf das Pad ziehen und mit dem
Lötkolben Draht auf das Pad löten.
Sieht dann so aus:
Lötstelle mit Isopropyl oder anderen Alkohol und einem Wattestäbchen abtupfen
und fertig....
Nicht schön aber hält.....Deckel auf das Steuergerät (kann man verkleben indem man Kleber in die Fuge spritzt in der der Deckel sitzt)
und an den Motor zum testen....Probefahrt und Tata....Fehler ist weg und der Motor läuft wieder.
Zuletzt bearbeitet: