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Z16YNG - 97PS Ventile Klappern?

s+t

Forumsneuling
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04.10.2011
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Zafira Modell
A
Motor (A)
Z16YNG
Getriebe
5 Gang
Es begann mit einem leichten Tickern zwischen 1700 und 2800 U/Min. – am deutlichsten bei ca. 2300 und warmen Motor. Es kam von der Ansaugbrücke und eher Steuerseite. Dann Ölwechsel gemacht 5W30 wie vorgeschrieben und gleiche Öl wie seit 100TKm.
Keine Verbesserung und mit der Zeit wurde das Geräusch lauter und das Tackern war sogar im Standgas zu hören (nagelt wie ein Diesel). Vermutung Hydros! Zuvor noch Keilriemen ab und laufen lassen, dass nicht Lichtmaschine einen Lagerschaden hat und ich wechsle das falsche Teil. Habe dann auch kontrolliert, ob die Zündkerzen fest sind. Dann Zahnriemensatz und 16 Hydrostössel bestellt und eingebaut.
Bei der Probefahrt erst leise. Dann nach vielleicht 2 oder 3 Km wieder Tickern bei 2500, später wie zuvor. Nach 2 Tagen habe ich Hydrstössel-Additiv von LiquyMoly ins Öl gekippt und seitdem 400Km gefahren. Ich hatte zuerst den Eindruck das Geräusch verändert sich war kurz auch mal bei Standgas ganz verschwunden. Wurde aber wieder lauter und ist nun wie zuvor ständig zu hören, sogar bis 3500 U/Min. Beim Kaltstart geht es die ersten paar 100m. Das Geräusch war bisher nur Drehzahlabhängig, inzwischen höre ich es mehr bei Last. Das heißt für mich Ventile, weil die mehr Gegendruck bei Vollgas haben. Ich habe nochmal mit einem Schraubendreher den Ventildeckel abgehorcht: Also vorm Wechsel der Hydros dachte ich, das Tickern käme vom 2. oder 3. Hydro auf der Einlassseite vom Zahnriemen aus gesehen. Nun habe ich aber auch mal auf der Ansaugbrücke gehorcht und da ist das Geräusch viel direkter. Das lässt mich auch auf ein Ventil schließen.
Ach ja der Kopf ist natürlich gasfest, weil ab Werk mit Erdgas betrieben. Auf Erdgas und Benzin der gleiche Effekt – also keine Einspritzdüsenprobleme. Mir wurde vorgeschlagen 10W40 zu verwenden, aber es sollte doch wenn alles OK ist und besonders mit neuen Hydros mit dem vorgeschriebenen Öl funktionieren. Was meint ihr? Der Wagen ist ja keine Rakete, aber ich verspüre minimalen Leistungsverlust bei Last (am Berg, also Durchzug und im hohen Drehzahlbereich. Hat zwar schon 208TKm runter aber mein letzte baugleicher CNG hat fast 400T ohne Probleme am Motor gemacht. Ach so Zündspule ist erst 2 Monate alt und zuvor habe ich die Drosselklappe gereinigt.
Meine Vermutung ist nun Ventilschaft. Gebrochene Ventilfeder glaube ich nicht und undichter Ventilsitz würde eher Leistungsverlust als Geräusche bedeuten – daher noch kein Kompressionstest gemacht. Welche Ursachen könnte das Klackern haben, und vor allem wie kann ich es überprüfen.

Vielen Dank schon mal im Voraus!
 
Hallo es gibt einen neuen Stand:
Inzwischen ist es eher ein Nageln bei Standgas. Bei 2000 hört man nur etwas, wenn man gas wegnimmt also Schubbetrieb. Ab 3000 ist es jetzt ein Rasseln bei 4000 kann ich auch nichts hören evtl. Fahrgeräusche zu laut. Also die Geräusche sind auch nicht sehr laut (bei Radio oder Lüfter ab 3 höre ich es auch nicht.
Inzwischen habe ich noch den Ventildeckel abgemacht, um zu kontrollieren ob sich ne Schraube einer Lagerbrücke losgerüttelt hat (nur 8Nm aber alle noch fest... hab sie jetzt mal mit 12 angezogen - sollte auch in Alu nicht zu viel sein). Dann bin ich bei nem erfahren Schrauber vorbei gefahren ( zig Jahre Profi in Fordwerkstatt): Wir haben noch mal gesehen wo das Geräusch herkommt. Er meint Drosselklappe. Ich wollte jetzt eine kaufen, aber 150 Euro für ne Gebrauchte in der Bucht ist happig. Außerdem macht der Stellmotor nicht Drehzahlabhängige Gerräusche, sondern höchsten ensprechend Gaspedal bzw. Steuersignal. Er meinte es wären Vbrationen, die übertragen werden, und es ist etwas in der Drosselklappe lose. Klappe ist aber fest und sonst kann man bei dem Ding nichts auseinander nehmen. HAT HIER IM FORUM JEMAND ERFAHRUNGEN MIT DROSSLKLAPPEN, DIE DIESE GERÄUSCHE MACHEN ??????????????
Sonst würde ich erstmal Kompressionsprüfung machen und dann evtl. doch mal den Öldruck messen: TIP WIE DAS MIT EINFACHEN MITTELN GEHT? Vielleicht ist der Druck so, das die Warnleuchte noch nicht anschlägt, aber der Druck für die Hydros doch etwas zu wenig ist.
Anregungen und Erfahrungen zu der Thematik dringend erwünscht !!!!
 
Hallo ich antworte mir mal wieder selbst - weiß nicht was ich falsch mache, dass ich keine Tipps bekomme. Die Drosselklappe ist getauscht, aber kein Effekt. Falls jemand das gleiche Problem hat kann er sie für 200 bekommen. Sie ist neu und original, habe sie auch von jemand bekommen, der getestet hat. Dann kann auf diese Weise die Drosselklappe immer weitergereicht werden und niemand hat einen Verlust, wenn er das Ding nur auf gut Glück einbaut. Bei Opel zahlt man das 3-fache und kann es dann auch nicht für den Preis wieder verkaufen, wenn der Einbau keinen Erfolg brachte. Naja wenn ich se für den Preis wieder los bekomme, habe ich nur Versandkkosten und 2x 30 Min. Hin- und hermontieren zu tragen.
Ich werde jedenfalls nun mal zu ner Werkstatt (Erdgasexperten) und meine Einspritzdüsen überprüfen lassen. Vielleicht erkennt man dort das Problem auch schon bei einer Probefahrt. Ich hoffe das es nicht die Ventile sind ... das wäre dann wohl ein Totalschaden. Den Kopf will ich nicht selber runternehmen, weil ab Ansaugbrücke ist Erdgas im Spiel (200 bar da lasse ich lieber die Finger von).
Ich berichte mal, wenn ich ein Ergebnis habe. Vielleicht hilft es anderen Forennutzer weiter. Bis danne
 
Du machst nichts falsch, aber scheinbar hat noch niemand so ein Problem gehabt, zumindest hier im Forum. Und allwissend sind wir auch nicht. ;)
 
Ich habe nun den Ansaugkrümmer gewechselt. Da scheinen verstellbare Leitbleche drin zu sein, die Drehzahlabhängig gesteuert werden: Mal langer Weg der Luft und mal die Abkürzung.
Der Effekt ist, das Geräusch ist weg, und er zieht beim Anfahren besser und bei hoher Drehzahl. Das leichte Ruckeln ist auch verschwunden. Brachte also vollen Erfolg - hätte auch nicht gedacht, dass die losen Klappen das Laufverhalten so beeinflussen können. Denn weniger Erdgas benötigt der Dicke nun offensichtlich auch.
Bei meiner Recherche im Forum bin ich auch auf die Frage gestoßen, ob die Ansaugbrücke vom 1,6i 16V auch beim CNG paßt: Also die Brücke ist 2-geteilt: Oben unter der Drosselklappe sitzt der Krümmer, der bei beiden Motoren gleich ist (Nummer und Foto liefert ich noch nach). Darunter ist ein Zwischenstück, das an den Kopf angeschraubt ist. In diesem stecken von oben die Benzineinspritzdüsen und von unten die Gaseinspritzdüsen. Also ein Teil, was es nur für den Z16YNG gibt. Vor der Reperatur habe ich mir auch das Teil besorgt, weil ich nirgendwo Infos über die Mechanik im Ansaugkanal gefunden habe. Zum Glück brauchte ich es nicht einbauen, da man schlecht dran kommt, und ich so die ganze Verkabelung und Leitungen der Düsen so lassen konnte. Deshalb kann ich von den beiden Teilen auch noch Fotos nachliefern.
Ich sollte den Thread daher auch lieber „Ansaugbrücke rasseln“ als „Ventile klappern“ nennen.
Bei Internet-shops findet man häufig falsche Teileangaben zum CNG dazu ein neur thread von mir:


http://www.zafira-forum.de/showthread.php?57950-Flexrohr-bei-1-6-CNG-tauschen&p=700033#post700033
 
Hallo, ich habe mal den Ansaugkrümmer aufgeschraubt ist 2-tlg., und siehe da es gibt keine verstellbaren Leitbleche. Aber ich habe ein Teil gefunden, was mein Vorbesitzer bzw. sein Schrauber offensichtlich mal verloren hat: Das gelbe Teil auf dem Foto ist ein Stück der Entriegelung für den Unterdruckschlauch, da ich schmerzlich vermißt habe. Eine Stunde habe ich versucht den Steckker des Unterdrucksschlauches zerstörungsfrei zu lösen. Ich hatte natürlich keinen Ersatz! Im Internet fand ich nur Anleitungen wie "Unterdruckschlauch lösen" oder "entriegeln" --> sehr hilfreich. Ich hätte de beiden gelben Laschen gegeneinander verrschieben müssen - leider war nur noch eine am Stecker, da die andere im Ansaugtrakt rumwirbelte. Ich habe das Problem dann gelöst, indem ich den Stutzen am Ansaugtrakt samt Schlauch abgeschraubt habe und beim neuen Krümmer wieder rein.
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Nach dem Ausbau habe ich den alten Krümmer geschüttelt, um das Klappern zu hören. Konnte ich nicht wirklich wahrnehmen. Nun liegt der Fremdkörper wieder an unproblematischer Stelle (siehe Foto). Dort lag er vermutlich auch schon 80.000 Km bei mir bis er anfing vorm 3. Zylinder Radau zu machen (s. Fotos von den Zündkerzen. Dass so ein kleines Teil die Ursache sein kann, dass sich der Wagen wie ein Diesel anhört.... Naja Hubraum ist ja 0,4l (Großes Wasserglas) pro Zylinder und das bei 1000 U/Min schon ein Luftstrom von 400 l/Min ergibt durch so einen kleine Kanal ergibt sind die Geräusche schon erklärbar (bei meiner Rechnung habe ich den Kraftstoff vernachlässigt, weil auch bei Erdgas vermutlich die Luft den größten Anteil am Gemisch hat.
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Ich hbae versprochen noch Bilder von den beiden unterschiedlichen Ansaugbrücken einzustellen: Gas mit 8 Bohrungen für Einspritzdüsen und Benzin nur mit 4 (die Nummern auf den Teilen sind 55 563 185 und R90 400 224). Das Teil vom Benzin war beim gebrauchten neuen Ansaugkrümmer bei. Von der Errdgas-Version habe ich mir zuvor auch gebrauchten Ersatz besorg, weil die Reperatur an dem Tag beendet sein sollte und wenn nun sich eine Düse gelockert hätte und der Sitz ist ausgeschliffen, Hätte ich kein Ersatzteil. Aber zum Gluck benötigte ich nur den Krümmer, den kann man mit noch vorhandener Verkabelung der Düsen ein- und ausbauen.
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Dann noch ein Tip zum Wechseln der Hydros, was ich als eines der Aktionen gemacht habe (s.o.). Also Ich habe vergessen mir die Schrauben für die Nockenwellenräder zu besorgen. Deshalb habe ich versucht die Nockenwellen loszubekommen, ohne die Räder zulösen. Dann bleiben die Nockenwellen zwar auf dem Kopfliegen, weil sie noch durch die Rückwand der Zahnriemenabdeckung laufen. Aber um Hydrostößel zu wechseln reicht es. Nur Vorsicht beim Fügen, dass die Laufflächen nicht verkratzen: Klemmt etwas, da die Wellen nicht senkrecht von oben, sondern schräg eingesetzt werden, da Zahnriemenseitig näher dran.
Bei dem Wechsel der Hydros habe ich den Zahnriemen gewechselt. Da gibt es hier im Forum öfters Diskussionen, ob man die Kurbelwelle nicht mit Gang drin und Tritt auf die Bremse fixieren kann: Habe es versucht, aber die Riemenscheibe dreht sich trotzdem, das Differential sperrt dann nur eine Seite. Aber ich habe ja mein Spezialwerkzeug aus einem Tischbein und etwas Schrott zusammengebraten (habe damit in 8 Jahren schon 4 Zahnriemen gewechselt.
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Mir sind die Texte einfach zu anstrengend.
Mal einen Absatz, oder nochmal drüber lesen war wohl zuviel?!

Grüße benni
 
Ja sorry die Fotos fehlen ??? Ich habe sie nicht nur hochgeladen, sondern auch in dem Artikel sehen können, bevor ich auf antworten geklickt habe. --> nächster Versuch:

Hier derr Einlaßkrümmer geöffnet mit dem gelben Fremdkörper drin (vom Stecker des Unterdrucksschlauches)
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Und hier der Stutzen, von dem ich den Stecker nicht runtebekam, weil da dieses kleine gelbe Teil an der Entriegelung fehlte: Findet sich halt alles irgendwann mal wieder ....
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und hier der Vergleich von den Einlaßkanälen mit 8 und 4 Einspritzdüsen
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So hier noch die Kerzen, weshalb ich meine das Plastikteil war wohl vorm dritten Zylinder (hier von der anderen Seite fotografiert, deshalb die 2te Kerze). Offensichtlich nicht nur gerasselt sondern auch die Strömung des Gemisches gestört, daher auch ruckeln und weniger Leistung im hohen Drehzahlbereich.

Ich hoffe jetzt sind meine ausführungen auch verständlicher. Sorry wollte keinen verwirren.
 

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Auch wenn Dein Fehler wohl sehr selten bleibt, wird bestimmt der ein oder andere seinen Nutzen aus dem Beitrag, bzw. den Bildern ziehen. Lass Dich also nicht abhalten neue zu schreiben.

Und wenn dann noch ein Paar Absätze rein kommen...

:prost:

Gruß
Helge
 
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