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Ventildeckeldichtung

fumanschuh

Forumsneuling
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24.01.2013
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1
Zafira Modell
A
Motor (A)
X18XE1
Getriebe
Automatik
Bei der letzten HU hat der Prüfer mich darauf hingewiesen das es aus dem Deckel etwas schwitzt. Habe vor ca einer Woche die dichtung wechseln lassen. Jetzt ist es vorne zwar dicht, jedoch läuft es richtig auf der rechten Seite raus wo der zahnriemen sitzt. Es wurde daraufhin nochmal eine neue dichtung eingesetzt, aber es ist immer noch nicht dicht. Kann es noch eine andere Möglichkeit geben die Undicht ist? Weiß echt nicht mehr weiter. Wie gesagt vorher hat es nur vorne etwas geschwitzt. Hab es unten mal sauber gemacht, bin dann ca 5km gefahren und hab dann mal ein bild von unten gemacht.
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Diese Angelegenheit, scheint sehr heikel zu sein.
Mein Freund des Vertrauens, hat mir folgendes beigebracht:
Eine gute qualitative Dichtmasse verwenden, von welcher er gute Erfahrung hat,
Die ganze Dichtfläche rundherum auf dem Zylkopf damit einstreichen, dabei nicht zuviel verwenden,
Davor gründlich mit Bremsenreiniger fettfrei reinigen,
Anschliessend sauber und flach den Ventildeckel aufsetzen, und von der Mitte im Uhrzeigerzin über Kreuz in mehreren Durchgängen auf den Sitz festschrauben,
Darauf achten nicht zu stark fest zu schrauben,
und nun den Schlüssel zum dauerhaften Erfolg,
Das ganze über Nacht abbinden lassen, bevor der Amotorschaden gestartet wird.

Die Abbindezeit ist auf jeder guten Dichtmasse angegeben. Ich empfehle, dieser Zeitangabe, etwas Zeit zuzugeben, da wir nicht unter Laborverhältnisse arbeiten.

Mit dieser Vorgehensweise, hat keiner, der so montierten Ventildeckel, danach auch nur geschwitzt.
So habe ich selbst, letzten Monat 2 Patienten erfolgreich behandelt.

Die saubere Vorarbeit, benötigt sicher mehr Zeit, doch danach hat man auch länger Ruhe.
Meines Erachtens, und aufgrund meiner Erfahrungen, lohnt sich der Aufwand, klar und deutlich.

Angaben, über die verwendete Dichtmasse (Hersteller & Produktename) kann ich dann Morgen Abend noch anfügen.
 
So wie @Oldcars schon schreibt ist es schon richtig.
Auf der Seite des Zahnriemen kommt an den Nockenwellen grundsäzlich Dichtmasse hin....
Und das wichtigste:NUR HANDFEST ANZIEHEN !!
Wenns zu fest ist,kannst Du da noch 100 mal wechseln,ohne das es dicht ist.

MfG
 
Es geht schon um den Ventildeckel. Habe die ölwanne fotografiert da dass Öl von oben runterläuft und sich dort sammelt. Dichtmasse wurde auf der zahnriemen Seite aufgetragen, jedoch bin ich direkt im Anschluss danach mit dem Auto gefahren.

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Zuletzt bearbeitet:
Das sind eben die Probleme.
Zu feste angezogen, da kan die Dichtung nicht arbeiten, und es wird undicht.
Die Gummidichtung Muss arbeiten können, sprich die unterschiedliche Ausdehnung vom Kunststoff es Ventildeckels, und des Alu vom Zylinderkopf abfedern können.
Ist diese zu fest angezogen, lässt es keinen Spielraum um die Diverenzen der Ausdehnungen ausgleichen zu können.

Wurde die Abbindezeit der Dichtmasse nicht beachtet, hättet ihr auch auf die Dichtmasse, und das fettfreie Reinigen nicht machen müssen. Da kann es nie dicht werden. Da nützt die beste Dichtmasse nichts. Diese Arbeit benötigt eben Geduld und Zeit. Ich empfehle dir, die Arbeit selbst auszuführen, und es gewissenhaft zu erledigen. Du hast Zeit, die Werkstatt verrechnet dir die Zeit.
Geh in die Werkstatt, zeige die Misere, und bitte um eine kostenlose neue Dichtung, führe es selbst aus, und lass das Auto lange genug stehen. Freitag Nach Feierabend Dichtung ersetzten Samstag Mittag Motor starten. Dann bist du sicher. Die momentanen Temperaturen erhöhen die Abbindezeit.

Ach ja, in der Kannte beim Übergang vom flachen Teil zur Rundung, welche über den Wellendichtring der Nockenwelle führt, ist es sehr schwierig es fettfrei zu bekommen.
Insbesondere deswegen, da man nicht einfach Bremsenreiniger drauf sprühen kann, da dieser nicht in den Motor gelangen soll. Der Bremsenreiniger muss auf einen Lappen gesprüht werden, und dann mit dem Lappen reinigen. Sollte Bremsenreiniger in den Motor gelangen, und sich mit dem Motoröl mischen, ist das Öl zerstört, und kann seine Aufgabe nicht mehr verrichten.
Ich denke das dies eh klar war, doch möchte ich Missverständnissen vorbeugen.

Meine Anleitung und Tips, beruhen auf eigene Ansichten und Erfahrungen.
Es versteht sich von selbst, das ich keine Haftung und Verantwortung übernehmen kann, sollte etwas misslingen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Du mit dem Auto gefahren bist,ist eigentlich egal.
Habe bei meinem Astra G auch dieses Jahr gewechselt.
Das wichtigste wiegesagt,Handfest anziehen.
Habe (Hier ?) irgendwo gelesen,dass sich sonst der Ventildeckel verzieht,und dann bleibt es undicht.

MfG


EDIT:
Antwort auf eigenen Beitrag um 22:27 Uhr / Vorhergehender Beitrag um 22:24 Uhr


Das sind eben die Probleme.
Zu feste angezogen, da kan die Dichtung nicht arbeiten, und es wird undicht.
Die Gummidichtung Muss arbeiten können, sprich die unterschiedliche Ausdehnung vom Kunststoff es Ventildeckels, und des Alu vom Zylinderkopf abfedern können.
Ist diese zu fest angezogen, lässt es keinen Spielraum um die Diverenzen der Ausdehnungen ausgleichen zu können.

Deckel ist auch aus Alu.

MfG
 
Nein, der Ventildeckel ist definitiv aus Kunststoff!!!
Beim X18EX, X18EX1 den er laut Profil fährt, Z20LET, Z20LER, Z20LEH garantiere ich es dir.

Falls du einen aus Alu mal siehst, bitte fotografieren, wäre eine Einzelanfertigung. Diese würden wir alle gerne sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Astra G mit diesem Motor, hatte bei mir definitiv einen aus Kunststoff, ob es Jahrgangabhängig oder Länderspezifisch ist.....???

Bin gespannt was sich dann beim Tigra meiner Frau zum Vorschein kommt.
Fahre selbst ja die Benzin Turbo Motoren.

Dein Foto zeigt definitiv einen Alu Ventildeckel.

Das ändert jedoch nur wenig an der Situation, das:
1. Nur Handfest angezogen werden darf
2. Die Abbindezeit der Dichtmasse beachtet werden muss
3. Vor dem Auftragen der Dichtmasse, die Fläche, auf welcher sie aufgetragen werden soll, fettfrei sein muss
 
Daniel,
ob das nun Ländespezifisch oder sonstwas ,ist doch egal-ich kenn bei dem Motor nun mal NUR Alu. Tut mir Leid......:rolleyes:

MfG

Soo,hab jetzt ne halbe Stunde gegoogelt.....find keinen Ventildeckel aus Kuststoff für 18XE1:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Wechsel dieses Jahr am X18XE1 auch gemacht.
Der Deckel ist aus Alu, um den Wechsel vernünftig machen zu können, sollte man den Kühlwasserschlauch, der über den Deckel läuft abmachen. Nur so kommt man vernünftig dran, auch wenn es mehr Arbeit ist.
Dichtflächen sauber machen. Wichtig ist, dass man bei den Rundungen die alte Dichtmasser komplett entfernt.
Dann neue Dichtmasse an den Übergang vom flachen Teil zu den Rundungen, ich habe Hylomar genommen. Neue Dichtung ohne Dichtmasse in den Deckel drücken, diesen dann gerade aufsetzen. Die Schrauben von der Mitte nach außen ansetzen und ganz leicht anziehen, wenn alle Schrauben drin sind, noch mal von der Mitte aus, mit Gefühl nachziehen. Das ist ne Gummidichtung, also nur handfest.
Ich bin nach zwei, drei Stunden gefahren und der Deckel ist nach ein paar tsd km immer noch nicht, kann also nicht so falsch gewesen sein.
 
Kann mich dem Beitrag von #scheppi anschließen. Sauberkeit beim Arbeiten ist das A und O. Die alte Dichtung muss vollständig entfernt, der Kopf und der Deckel peinlichst gereinigt werden. Das nimmt die meiste Zeit in Anspruch. Eine Tube mit Dichtungsmittel lag bei der gelieferten Deckeldichtung bei. Ich habe den Kühlwasserschlauch nur an den Halterungen gelöst, so weit wie möglich zur Seite geschoben, aber montiert gelassen. Es bedarf etwas mehr Übung, den Deckel mit neuer Dichtung einzufädeln, funktioniert aber auch. Als Drehmoment für die Deckelschrauben schreibt Opel ca. 9 Nm vor.
 
Danke allen für die Tipps. Ich werde es jetzt mal selber versuchen. Über dem ventildeckel verläuft eine Leitung und ein Kabel, kann mir jemand sagen was das ist?

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Das Kabel ist am Temperaturfühler am Thermostat angeschlossen. Den Stecker kannst Du am Thermostat abziehen, das Kabel kann man ausclipsen und zur Seite legen.
Der dünne Schlauch bzw. das Aluminiumrohr ist wasserführend und verläuft vom Thermostat zu einem Stutzen an der Drosselklappe und weiter zum Rücklauf des Kühlwasserbehälters.
Hier gibt es 2 Varianten - a) den Schlauch dran lassen, die Halterungen des Aluminiumrohres lösen und so weit wie möglich zur Seite schieben oder
b) 2 Liter Kühlwasser unten am Kühler ablassen, anschließend kann man den dünnen Schlauch am Thermostat lösen und komplett zur Seite legen. Nach Montageende das Kühlwasser wieder auffüllen und die Anlage entlüften.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schon nicht wenig, was da an Öl austritt. Ist das Ölfiltergehäuse fest am Motorblock verschraubt oder wackelt das Gehäuse, also hat Spiel beim rütteln ?
 
Ölfiltergehäuse sitzt fest . Kommt wohl von der Seite wo der zahnriemen sitzt.

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Mein A Zafira OPC, Z20LET, hat damals ein vergleichbaren Ölverlust gehabt. Auch das Aussehen und der Ölverlauf war vergleichbar.
Dort musste die Dichtung der Ölpumpe ersetzt werden, um es wieder dicht zu bekommen
 
Gibt's da ne Anleitung wie ich da dran komme?

Oh, sitzt also hinterm zahnriemen und der muss dafür raus. Das kann also ziemlich teuer werden 🙁
Es tropft auch nur wenn der Motor läuft

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Es könnte auch der Simmerring der Kurbelwelle sein, selbiges hatte ich auch.
Bei mir hat sich der Simmerring selber auf den Weg aus dem Gehäuse der Ölpumpe gemacht.

Ja der Zahnriemen muss runter für Ölpumpengehäusedichtung oder Simmerring Kurbelwelle.
Wieviel Kilometer hat der Wagen runter?
 
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