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Z22SE - 147PS Ölfreigabe / Ölnorm beim Z22SE - Welches kann man fahren?

wandersmann

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14.05.2018
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Hi!

Ich hab mir schon die Finger wund gesucht, bekomme aber nicht raus welche Ölnormen für die Z22SE zugelassen sind.
Tausende Forenbeiträge wo jeder sein Öl in den Himmel lobt, aber leider kaum Daten. ;-(

An einer Stelle habe ich dies hier gesehen, keine Ahnung ob richtig/vollständig (???):

ACEA: A3/B3/B4
API: SL/CF

VW-Normen: 502 00 505 00
MB: 229.3
BMW: LL-98
Porsche-Freigabe
Opel: GM-LL-B-025


Wie habe ich diese Angaben genau zu verstehen?

Muß das Öl ACEA *und* API usw. entsprechen?

Und wie ist es bei den einzelnen Normen?
Muß es bei ACEA A3, B3 *und* B4 haben oder reicht da eine der Angaben?


Grund meine Frage ist, da der Motor wie üblich Öl frißt und ich da keine größeren Sachen mehr machen lassen möchte.

Einige empfehlen MANNOL 10W-60 Racing+Ester Motoröl. Das sei nicht nur gut und günstig sondern hätte auch weniger Verbrauch bei höheren Drehzahlen.

Das Öl entspricht folgenden Spezifikationen:

SAE 10W-60
API SN/SM/CF
ACEA A3/B3

Kann man dieses Öl "offiziell" verwenden?

Gruß Markus
 
Moin.
Das 10w-60 wird bei 08/15 Motoren gerne verwendet, wie das oft bei den z22se der Fall ist, wenn es Probleme mit dem Ölverbrauch über die Kolbenringe gibt.
Ansonsten ist das Öl für den 2.2er 16V im Normalfall gar nicht nötig, denn es wird eher bei höher drehenden Motoren (Hochdrehzahlkonzept) eingesetzt.

Hier die Öl-Viskositäten die üblicherweise für den z22se freigegeben sind:
http://motul.lubricantadvisor.com/advice.aspx?data=2&lang=ger&cat=1&type=8a0bfc3a1bc5c272d2b6e35b39b50c66
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahre auch das Mannol seit 1-2 Jahren.

Lustig finde ich immer die Diskussionen, dass 10W-60 gar nicht zugelassen ist.

In meinem Handbuch wird auf das Öl nur mit ein paar mageren Zeilen eingegangen.
Noch nicht mehr die Motortypen werden da gesondert aufgeschlüsselt.
Wenn man sieht was da sonst für ein Mist Seitenweise verzapft wird, schein es nicht so wichtig zu sein ... :doof:

Im Serviceheft steht:

Hinweis:
Wird vollsynthetisches Motoröl, z. B. 0W-X,
verwendet, gibt es keine Intervall-Einschrän-
kung. Das Motoröl-Wechselintervall
1 Jahr / 30.000km hat auch dann seine
Gültigkeit.
Es dürfen nur die Motor-Qualität ACEA-
A3/B3 und die Motoröl-Viskositäten
SAE 0W-X, 5W-X oder 10W-X verwendet
werden. X muß 30 oder großer als 30 sein.

Damit sind für mich die ganzen Diskussion, das weder 10W noch ein -60er Öl verwendet werden dürfte, hinfällig.

Wenn man in /normalen/ Regionen Deutschlands lebt, braucht es auch kein 0W zu sein.
Dickeres Öl hält den Schmiefilm besser bevor dieser reißt und Metall frißt.

Die Mär, dass dünneres Öl schneller "da ist", zählt auch nicht, da da Öl ja eh schon überall war.
Selbst nach Monaten Standzeit ist noch ausreichend Ölfilm vorhanden.

(btw: Mein Wagen hat seit den ersten 100km bis ca. 80-90tkm immer 0W40 bekommen mit teilweise langen Diskussionen bei Opel - gebracht hat es nichts).


Eine Frage würde mich aber auch interessieren: Braucht es ein Öl mit A3 oder B3 bzw. A3 und B3?
Das Mannol hat zum Glück genau die gleiche Angabe, wie es Opel fordert: A3/B3
 
ich kenne die Diskussion um ein 10w-60 sehr gut aus den BMW Foren, BMW hat für einen bestimmten Motor einige Zeit ein 10W-60 vorgeschrieben da ansonsten der Motor defekt wurde, das hatte einen technischen Hintergrund, aber auch heute wird noch diskutiert das ein 10w-60 die Lösung aller Probleme ist, das stimmt aber so nicht.

Mannol hat super Öle, keine Frage, aber ich würde sie nicht bei einem z22SE verwenden, außerdem sollte man vorsichtig sein wenn ein Motoröl Ester Verbindungen hat, sicher gut für moderne neue Motore, aber der Z22SE ist ja doch ein wenig älter.

Ich habe mit dem Opel Standard Öl 5w-30 angefangen, bin dann auf das Mobil 1 Formula1 One umgestiegen, mit den besten Erfahrungen, dieses Öl hatte eine sehr hohe Scherfestigkeit bei gleichzeitig sehr guten Schmiereigenschaften, leider hatte das auch seine Schattens Seiten, ein hochlegiertes Öl mit langen Molekülketten wird früher altern, das Ergebnis war das der Motor über das Jahr immer mehr davon gebraucht hat.
Das Formula One wurde dann durch das New Life ersetzt, auch das war gut u. der Effekt war der selbe, Anfangs wenig Ölverbrauch, mit zunehmenden Alter immer mehr.
Da jetzt Mobil 1 das New Life geändert hat u. es als Mobil 1 SHC vertreibt, war das Öl keine Option mehr, es hat jetzt so gut wie keine Freigabe mehr u. ist ein reines HC Öl. Nach langen hin und her habe ich am Ende meiner Suche noch 2 Öle in der Auswahl, das eine ist das ROWE HIGHTEC SYNTH RS SAE 0W-40, das meiner Ansicht nach aktuell beste Motoröl für Benziner ohne OPF u. das Petronas Syntium 7000 0W-40. Ich habe mich dann für das Petronas entschieden da das etwas günstiger ist u. zudem für ein 0W Öl etwas Dicker, es ist weniger additiviert als das Mobil 1 New Life was auf ein sehr hochwertiges Grundöl hindeutet. Wie viel Öl ich jetzt über das Jahr brauche kann ich noch nicht sagen da ich es 2 Monate drinnen habe.

Was jetzt das beste ist kann jeder für sich entscheiden.
Meiner Auffassung nach ist ein 10w-60 ein reines Spezialöl für bestimmte Motore, xw-30 Öl sind Standard u. haben wenig Reserven, bei Ölverdünnung was ja beim Z22SE leider vorkommt, ist es schnell nur noch ein xw-20 Öl u. das ist zu dünn.
Daher sollte es ein xw-40 sein u. dort sollte man darauf achten das es die BMW LL-01 Freigabe hat, das deutet dann auf ein sehr gutes Öl hin das für alle Benziner ohne OPF verwendbar ist u. auch sehr gut bei Diesel ohne DPF verendet werden kann da es meist ein Full SAP Öl ist.
Dann achte ich noch auf die MB 229.5 Norm, da diese die Motorsauberkeit beschreibt.

Der Z22SE an sich muss nur die Norm ACEA A3 / B3 0W- x oder 5w-x oder 10w-x erfüllen, wobei das x für ab min 30 steht.

Kurz und gut, was das Ideal u. das beste Öl ist, muss jeder selber für sich entscheiden.
 
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