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Hilfe! 40000 km und Lichtmaschine defekt! Kulanz abgelehnt :-(

BineS

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Hallo zusammen,

bin auf der Suche nach Antworten auf diese tolle Forum gestossen und hoffe hier Hilfe zu finden!

Folgendes Problem:
Wir haben einen Opel Zafira EZ 09/05 gekauft 11/05. Während der Garantie gab es schon Problem mit dem Rußpartikelflter. Mein Auto verlor an Leistung und Motorkontrollleuchte leuchtete. Filter wurde "durchgeblasen" und das Auto lief wieder.
Jetzt kam am Dienstag der Hammer. Auf einmal leuchtet Batterie, Radio setzt aus, Bremskraftverstärker und Servolenkung (was bei mir als 1,62m Frau nicht grade lustig ist :()fallen aus und dann machte mein Auto nix mehr. Nachdem ich mein Auto auf einen Parkplatz geschoben habe :mad: wurde ich abgeschleppt.
Diasgnose Lichtmaschine! Nach 40000 km und 2,5 Jahren!

Das ist doch nicht normal, oder? Unser Opelhändler hat einen Kulanzantrag gestellt - dieser wurde KOMPLET abegelehnt.
Leider muss ich zu meiner Schande gestehen, dass wir den letzten Kundendienst nicht bei Opel (aber in einer Meisterwerkstatt) gemacht haben. (Ich könnte mich dafür in den A... beissen.) Die ersten zwei Kundendienste hat Opel gemacht!
Mir ist vollkommen klar, dass Opel das in seinen Bedingungen hat. Aber das alles abgelehnt wird?!? Opel übernimmt nicht mal einen Teil obwohl anscheinend bekannt ist, dass die LM reihenweise bei Zafira B kaputt gehen. Hat jemand einen Rat für mich, was ich noch tun kann bzw. an wenn ich mich wenden kann? Über Händler oder direkt an Opel?
Bin über jeden Rat sehr Dankbar!!!!
 
Danke. Aber die neue Lichtmaschine wurde schon vor einer Woche eingebaut. Brauch ja mein Auto. Mit dem Filter läuft der neue Antrag. Hab aber noch keinen Bescheid.
 
Hallo Bine (und die anderen),

ein höchst unerfreuliches Thema, vor allem, wenn man sich die (offenbar ja vorliegende) Defektanfälligkeit von speziell Deinem Wagen ansieht.
Das ist für den (oder die :)) Einzelne(n) immer höchst ärgerlich, zumal nach einer so geringen Laufleistung. Stellt sich der Händler dann noch quer, bei dem man (Kundendienst bei ihm durchgeführt oder nicht ) vor gerade mal zwei Jahren eine Menge Piepen abgeliefert hat, wirds natürlich noch ärgerlicher.

Man sollte aber doch zwei Sachen bedenken:
1. Ein Auto ist ein "Verbrauchsprodukt", will heißen: Es wird mit den Jahren eben nicht besser, wie ein Wein, sondern schlechter (wobei, genau genommen, auch der durchs verbrauchen besser wird :D). Das trifft eben leider auf alle Teile an dem Fahrzeug zu. Ich weiß nicht, aus wie vielen Bauteilen so ein Auto besteht, das werden rami oder ombre besser nachvollziehen können - aber es werden sicher viele tausend sein. Mal ganz dumm und platt gesagt: Da dürfen drei/vier Teile in einer Zeitspanne von gut 2 Jahren defekt sein! Das blöde ist nur, dass sich das bei den heutigen Autos oft so massiv auswirkt, dass man garnicht mehr fahren kann (ich sage nur: Das Kreuz der Elektronik). Man wirds wohl (mit allem Ärger) hinnehmen müssen, dass das passiert, und in Zukunft Anschlussgarantien abschließen müssen, die wenigstens die Chance bieten, dass gerade das Teil, was defekt ist, auch in dem Garantieumfang enthalten ist.

2. Liebe Biene, Du hast etwas getan, was auch ich schon ein mal bereut habe: Du hast eines der ersten Modelle eines VOLLSTÄNDIG NEUEN FAHRZEUGS gekauft. Die Hersteller werfen heute mit viel größerer Geschwindigkeit solche neuen Modelle auf den Markt, und der Verbraucher ist heute viel mehr als früher (gerade wegen der immer neuen "Innovationen", die wir alle ja so sehr verlangen, um uns für ein Auto überhaupt begeistern zu lassen) eben auch Tester der Fahrzeuge, will heißen: Wir sind alle Teil einer technischen Feldstudie, und unsere Ergebnisse liefern wir (bei Bedarf eingeschleppt vom ADAC) in der Werkstatt ab. Die ganzen Defekte, die gerade bei der ersten "Fertigungslinie" kommen, werden bei den künftigen berücksichtigt. Schau Dir als Beispiel den Vectra B an: Was da beim "Facelift" 1999 alles ausgetauscht wurde: Man spricht wohl von 2500-3ooo Teilen (lt. ADAC) - das kam ja nicht von irgendwoher!
Ich habe mir auch einen der ersten vectra B 1996 (als "Lagerfahrzeug von 1995) gekauft, und hab es zeitweise bitter bereut. Ich habe mich echt mies gefühlt, da alle Nase lang was kaputt war (natürlich außerhalb jeglicher Garantie), wovon es dann hies: "Ja das Problem ist bekannt und mittlerweile abgestellt"! Toll, hat meinem Portemonnaie auch nix genützt, diese Erkenntnis zu haben. Mittlerweile habe ich eine "gute Beziehung" zu meinem Vectra und würde ihn um nichts in der Welt verkaufen :anbet:: Du weißt doch, gemeinsam bewältigte Probleme schweißen zusammen! :D
Vielleicht kommst Du mit Deinem Wagen an denselben Punkt, ich würde es Dir wünschen.

Es ist so, wie hier schon öfters geschrieben wurde (und das sage ich jetzt mal als Rechspfleger): Du hast keine Chance auf kostenfreie Reparatur, wenn man Dir nicht entgegenkommen will! Versuche hinsichtlich Kulanz, was Du meinst, versuchen zu wollen: Vielleicht lässt sich jemand durch die zeitliche Häufigkeit, in der die Defekte auftreten, "erweichen". Ansonsten bleibt Dir nur: Klagen (wegen der Rechtslage zu §§ 433ff BGB mit praktisch keinen Erfolgsaussichten), oder auf eigene Kosten reparieren lassen und hoffen, das es für längere Zeit der letzte Defekt war.

Tut mir leid, dass ich da nichts anderes zu sagen kann (reicht ja auch; man merkt, dass ich einen "schreibenden" Beruf habe :)).

Viele Grüße und "TOITOI",

Benjamin


Ach übrigens: ich kann die email in Deinem Beitrag nicht lesen (gehts nur mir so?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von BoBenny Ach übrigens: ich kann die email in Deinem Beitrag nicht lesen (gehts nur mir so?)


NEIN das geht allen so weil die entfernt wurde mit folgender , nachvollziehbarer Begründung.

Wichtiger Hinweis: Das email ist nicht für die öffentlichkeit bestimmt da der Absender seine Zustimmung nicht gegeben hat Auszüge daraus zu veröffentlichen
 
Ach so...Absender, klar. Ich habe dieses Wort fehlinterpretiert und dachte, "Absender" sei Biene. Danke für die Aufklärung!
 
wenn die KERNAUSSAGEN der Mail für die Öffentlichkeit interessant sind, dann kann man durchaus mit eigenen Worten den Inhalt umschreiben.

Nicht erlaubt ist das veröffentlichen der Mail im genauen Wortlaut ohne die Zustimmung des Verfassers.
 
@gasmichel:
Stimmt, das wäre zulässig und wohl auch hilfreich gewesen. Hat Biene bestimmt nicht dran gedacht.
 
Sorry, das mit der E-Mail wusste ich nicht.

Es stand drin, dass sie bei ihrer Entscheidung bleiben und der Antrag abgelehnt ist :-(

Begründung: Weil der letzte Kundendienst nicht in Opelwerkstatt gemacht worden ist.


Ach ja, gestern ist mir zu allem Übel noch einer hinten drauf gefahren bzw. hat an meiner Stossstange geparkt und ist gegangen.
 
Ok, aber für letzteres kann weder Opel noch Dein Auto was.

So viel, wie mit dem Auto in den letzten Wochen passiert ist würd ich an Deiner Stelle mal mein Karma überprüfen! :D
 
Man muss die Entscheidung von OPEL auch verstehen, andere Hersteller machen da genauso.
Kulanz ist eine freiwillige Leistung des Herstellers, dafür erwartet man die regelmäßige Inspektion beim Autorisierten Händler.
Das gilt auch etwas zum Schutz des Händlers, dem werden ja schließlich auch Auflagen gemacht, er muss sein Hallen, Verkaufsraum usw. nach Vorgaben gestalten, sich Unmengen an Spezialwerkzeug zulegen, seine Mitarbeiter regelmäßig auf Schulung schicken und noch vieles mehr.
Im Gegenzug erkennt der Hersteller an, wenn Teile außerhalb der Garantie defekt werden, meist gibt es je nach Alter u. Laufleistung Anteilig eine Verrechnung.

Würden alle nach 2 Jahren den Vertragshändlern den Rücken kehren, oder das schon von Anfang an tun, weil ja Garantie u. Kulanz bei den freien auch gelten würde, dann gäbe es keinen Vertragshändler mehr.
Noch was, bestimmt Informationen u. alle Software Updates bekommt nur der Vertragshändler nicht die freie Werkstatt.

Somit sollte man seine Entscheidung treffen und zu dieser auch stehen, auch wenn es hart klingt.

Bernd
 
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