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Lenkung Servo-Öl ausgelaufen

Basil

Forumsneuling
Themenstarter
Registriert
20.08.2010
Beiträge
40
"Danke"
2
Zafira Modell
A
Motor (A)
Z22SE
Getriebe
5 Gang
Servus Forum,
habe ein dringendes Problem: Heute Abend, im Urlaub, und plötzlich geht die Lenkung schwer. Auf dem Hotelparkplatz habe ich eine Tropfspur gezogen. Ich fürchte, meine Servoflüssigkeit ist weg. Im Motorraum ist alles feucht.
Was sagen die Experten? Wenn mir die Pumpe verreckt, verteilt sich dann die Flüssigkeit im Motorraum? Oder hat es mir "nur" einen Schlauch zerlegt?
Und wie gesagt passenderweise weit weg von daheim und Freitag Abend. Die Werkstätten werden morgen alle nur auf mich gewartet haben :0(((
Schon mal Danke für Eure Hilfe
 
Wen alles versaut ist ,werde ich tippen auf geplatzte Leitung.
Aber alles ist möglich.
Bei fahren verteil sich öl überall.
 
Pumpe wird eher wegen dem Ölmangel verrecken und die Schläuche halten.
Ich gehe eher davon aus, das die Verrohrung durchgegammelt ist.
Oder die Dichtungen im Lenkgetriebe, dann sollte es aber aus den Faltenbälgen kommen.
Ob die am Lenkgetriebe oder die an der Pumpe platt sind ist da eher die Frage.

Lenkgetriebe gibt es für um und bei 300€+ zzg Einbau (welcher aber zusätzliche Abgründe auftun könnte)
Lenkgetriebe -> LINK
Die Leitungen an der Pumpe gibt es nicht einzel zu kaufen, könnten aber durch Dash Leitungen ersetzt werden (siehe Bild)

Wird wohl eher ein Fall für den Abschleppwagen, da das keine "mal eben" Reparatur ist.
VIDEO
Die Passage die dabei am Meisten Probleme verursacht ist in dem Video leider nicht zu sehen.


Gruß

D.U.
 

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Guten Morgen und schon mal besten Dank an alle! In ein paar Minuten macht der örtliche FOH auf, den werde ich anrufen. Sollte die Werkstatt abwinken, geht der nächste Anruf an den Automobilclub.
Ich erzähle Euch, wie es weitergeht!
 
Bei meinem Z18XE war zuerst ein Metallrohr durchgegammelt und ein paar Monate später eine Schlauch-Rohrverbindung kaputt, da gab es einen Reparatursatz. Das Gebilde sah einer Spinne ähnlich ;)
 
Servus miteinander,

hier wie versprochen der aktuelle Stand: Eine Leitung am Lenkgetriebe ist durch, deshalb ist die Flüssigkeit ausgelaufen. Tja, und jetzt die Gretchenfrage - was tun? Ich bin nicht der große Bastler (zumindest nicht in so einer Größenordnung), das Auto steht ca. 300 km von mir weg, und der einzige Wagen mit Hängerkupplung ist eben der Zafi. Ich kann ihn nicht mal heimholen. Rest-Tüv ein Jahr, 257 tkm, 17 Jahre alt und gut rostig. Reparaturkosten lt. erster Werkstattschätzung knapp Tausend Euro - zzgl. MwSt, also 1.200.- €.
Ich hatte das anders geplant, aber so wie es im Moment ausschaut, werde ich wohl versuchen, das Auto der Werkstatt für irgendeinen Aufkäufer dazulassen.
Ist hier jemand aus Passau - da steht er nämlich. Vielleicht ergibt sich ja doch was....

Mann, mann, mann, das geht mir echt an die Nieren.

Trotzdem Danke an Euch; ich sage Bescheid, wie es weitergeht.
 
Das ist übel.
Ganz ehrlich der Hinweis in Deinem Post ""...17 Jahre alt und gut rostig" könnte sehr schnell die Reparaturkosten massiv in die Höhe treiben.
Für die Reparatur muß mindestens der Achsträger abgesenkt werden.
Dieser ist an 6 Punkten angeschraubt, die mittleren (hinter den Federbeinen) sind sehr rostanfällig.
Wenn die durch sind hast Du verloren.
Um die zu tauschen muß der Motor raus, aber noch viel schlimmer ist das Opel die nicht mehr liefern kann.
Ich lasse die grade Ersatz anfertigen (Prototyp Bild 3) wir sind grade dabei die anzupassen.


Gruß

D.U.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Wollte mal wieder Bescheid geben:
Nach einigem Überlegen hat das Herz entschieden - der Zafi wird repariert! Morgen hole ich ihn wieder (dazu muss ich aber erst mal ein paar Stunden Zug fahren). Bin schon gespannt, wie teuer das wird. Aber sch*** drauf! Ich habe mich die paar Tage mit dem Leihwagen nur geärgert. Und unter Zeitdruck ein anderes Auto kaufen, hat noch nie was getaugt. Von daher: Augen zu (Geldbeutel auf) und durch!
Ich melde mich, wenn wir wieder daheim sind 🙂

@ Weini: Die schauen eigentlich gut aus - bin nur gespannt, wie man da rankommt bzw. wie festgegammelt dann alles ist. So wie es der Unterstudienrat beschreibt, befürchte ich es auch. Das sind halt Stellen, an die normalerweise "ein ganzes Autoleben lang" niemand ran muss. Und bis es soweit ist, hat man gefälligst als braver deutscher Autokunde sein Auto schon lang weggeworfen. Vom Lebensalter her fahren doch unsere Karren alle schon schwarz - so alt wird keine Sau!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du da schon bei bist guck gleich nach den Benzinleitungen und den Bremsleitungen.
Noch mal wird sich die Chance das man da einfach ran kommt nicht geben.
Drücke die Daumen das Dein vorhaben gelingen wird.


Gruß

D.U.
 
Ach ja, wenn die Treibstoffleitung korrodiert sein sollte, dann ist es um Ersatz schlecht bestellt und wenn Du welche bekommen solltest dann sind die ziemlich sicher vergoldet.
Die Leitungen können aber genau so durch Dash-Leitungen ersetzt werden.


Gruß

D.U.
 
Guten Morgen allerseits,

seit gestern Abend ist der Elefant wieder bei mir! Hoffentlich kommt nicht gleich das Nächste....
Ausgangslage war: Die Panne passierte im Urlaub => Unbekannte Werkstatt / weit weg von mir / auch für die Werkstatt ein ungeplanter Termin (und das zur besten Reifenwechsel-Zeit) / Zeitdruck wegen Leihfahrzeug-Rückgabe / und letztlich auch eine Frage des Budgets bei Rest-Tüv von einem Jahr
Problem und Reparatur: Eine Leitung am Lenkgetriebe war durchgegammelt. Neues Lenkgetriebe (Tauschteil) eingebaut. Hier habe ich nochmal Glück gehabt, weil die Verschraubungen des Motorträgers ohne Mecker aufgingen.
Nachdem mir gestern auf der Zugfahrt zur Werkstatt die Bahn noch ein Ei gelegt hat, war natürlich mein Zeitplan im Eimer. Nach Einbruch der Dunkelheit, kurz vor Feierabend und bei fettem Schneetreiben habe ich das Auto wieder geholt.

"+"
Die Werkstatt war sehr transparent: Der Chef hat von sich aus gefragt, ob ich mir das preislich antun will. Seine Kostenschätzung traf genau zu (wenn man weiß, dass Handwerker halt immer ohne MwSt rechnen und reden). Bei der Abholung hat er mir unaufgefordert sogar seine Einkaufsrechnung für das Tauschteil gezeigt. Und ein netter Kerl ist er auch!

"-"
Dem Zeitdruck und der Ungeplantheit des Werkstattaufenthalts geschuldet, wurde halt nur das komplette Lenkgetriebe gewechselt. Leitung geht nicht freiwillig runter - ganzes Teil raus! Alle anderen Sachen, die Ihr genannt habt, blieben natürlich unbeachtet. Die Chance, hier mal aufzuräumen, wenn der Motor eh schon abgesenkt ist, wurde vertan. Aber so eine Notfall-Dazwischenschieb-Geschichte ist halt leider was anderes als eine geplante Operation in der Schraubergarage. Insofern gilt auch hier: Augen zu und durch!

Aber was mir auf der Rückfahrt aufgefallen ist: Das fühlt sich an, als hätten die mir statt Servo-Flüssigkeit jetzt Sägeketten-Haftöl reingekippt! Die Lenkung geht gleichmäßig, aber sehr streng. Muss sich da erst das Neuteil einlaufen? Gibt es Servo-Öl mit unterschiedlichen Viskositäten? Oder haben die zu wenig Saft reingetan? Wie gesagt, dunkel und Sauwetter - ich muss erst mal selber nach dem Pegelstand schauen, vielleicht sehe ich es selber

Basil
 
@ D.U.: Hab grad auf Deinem Werkstatt-Foto von dem Lenkgetriebe was entdeckt: Ein Zafira-Fahrer, der Astra-Bier trinkt - das nenne ich System-Treue! Das Bier hat wahrscheinlich den Namen T 98 ;)
 
Es geht nichts über eine gute ASTRA Urtyp Knolle.
Auf dem Bild ist aber Kiezmische zu sehen.


Gruß

D.U.
 
Und was meinst du zur schwergängig Lenkung? Ich habe mal versucht, den Füllstand zu erkennen, aber ich sehe den Behälter nicht von oben.
 
Eventuell ist noch nicht richtig entlüftet worden.
Dazu einfach einmal bis Linksanschlag lenken und dann bis Rechtsanschlag, dann sollte entlüftet sein.
Vielleicht einzweimal wiederholen.
Den Servobehälter findest Du an der Spritzwand Beifahrerseite.
Hier eine Anleitung -> LINK
Ist zwar von OPC beschrieben, ist beim Z22SE etwas einfacher brauchst nur die Motorabdeckung abnehmen.
Mann kommt aber trotzdem nicht ganz so gut ran.
Sehen kann man auch recht wenig.
Am Verschlußdeckel ist der Peilstab, die da dran befindliche Peilmarkierung zeigt richtig an wenn der Deckel fest war und dann gelöst wird.


Gruß

D.U.
 
Ausspreche Dank und Anerkennung in verschärfter Form !!! (y)
Dann habe ich für morgen Nachmittag eine sinnvolle Beschäftigung. Ich sag danach wieder Bescheid, wie es weitergegangen ist.

Dank & Gruß,

Basil
 
Okay, also die Entlüftung hat erst mal keine Verbesserung gebracht. Ich habe gestern Abend und heute Morgen jeweils drei Mal komplett von links nach rechts durchgekurbelt. Es lenkt sich nicht besser als vorher. Aber weil es heute so still um mich rum war, habe ich gehört, dass die Lenkung Geräusche macht. Bei jeder Lenkbewegung knirscht / mahlt es.
Wenn ich irgendwie ran komme, schaue ich heute nach dem Pegelstand im Ausgleichsbehälter.
 
So, da bin ich wieder. Nachdem ich die Nebenwirkungen der Booster-Impfung auskuriert habe (boah, 24 Std nahezu durchgeschlafen) habe ich grade mal die Motorabdeckung runter und den Deckel vom Servo-Ausgleichsbehälter aufgeschraubt. Der Peilstab ist trocken! Der Deckel war m.E. nicht richtig draufgeschraubt, denn der Bajonettverschluss-Effekt mit dem Einrasten war bei meinem ersten Aufmachen nicht spürbar. Und auf besagtem Deckel steht irgendwas mit power-steering, also ist es schon der richtige ;o)
Der Peilstab hat ja sozusagen drei Ebenen. Ich denke mal, dass die mittlere Stufe der Bereich zwischen Minimum und Maximum ist. Meine Frage: Weiß jemand, wie viel das Ausgleichsbehältnis fasst bzw wie groß dieser Bereich zwischen Min und Max ist?

Tja, und jetzt rufe ich doch gleich mal in der Werkstatt an :devilish:
 
Das sind ein Paar Milliliter.
Menge ist schwierig abzuschätzen.
Hier sind Beiträge, steht aber leider nichts zu den Mengen -> LINK & LINK

Gehört für mich aber zu der Arbeit die Du beauftragt hast dazu, also Aufgabe der ausführenden Werkstatt.


Gruß

D.U.
 
Das Servolenkungsöl ist ein spezielles Zentralhydrauliköl. Falsches Öl ist schädlich. Kann heute Abend / Morgen früh mal ein Bild machen.

Denke es ist günstiger selber öl zu besorgen als erneut zur Werkstatt zu fahren...
 
Ich denke das die Arbeit eine Werkstatt ausgeführt hat es machen sollte.
Die soll ruhig mitbekommen das sie die Arbeiten nicht korrekt ausgeführt hat.
Wenn es zu einem Folgeschaden kommt ist die Werkstatt in der Pflicht.
Ansonsten könnte sie mit Pech behaupten das "falsches" Öl eingefüllt wurde.


Gruß

D.U.
 
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